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Thyssenkrupp will vor Ende März Klarheit zur Aufzug-Sparte

Archivmeldung vom 22.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/thyssenkrupp elevator AG/Viertlböck"
Bild: "obs/thyssenkrupp elevator AG/Viertlböck"

Die neue Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz will bis spätestens Ende März Klarheit zur Zukunft der Aufzug-Sparte mit rund 50.000 Beschäftigten. "Bis spätestens Ende März wollen wir uns für eine Option entscheiden", sagte Merz der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

"Im Fall eines Börsengangs würden wir diesen bis zu diesem Zeitpunkt angemeldet haben. Sollten wir uns für das Angebot eines Bieters entscheiden, möchten wir einen Namen nennen können." Zur Frage, ob der finnische Konzern Kone für sie der Favorit sei, sagte sie: "Im Moment habe ich alle Bieter gleich gern." Mit Blick auf eine mögliche Prüfung der Wettbewerbshüter sagte die Thyssenkrupp-Chefin: "Wenn wir uns für jemanden entscheiden, muss es auch klappen. Es reicht nicht nur aus, möglichst viel Geld zu bieten. Wir benötigen auch Transaktionssicherheit."

Die Beschäftigten bereitet die neue Thyssenkrupp-Chefin auf harte Zeiten vor. "Ich kann angesichts der aktuell schwierigen Situation die Sorgen, die es gibt, nicht wegnehmen. Das wäre nicht ehrlich", sagte Merz im WAZ-Interview mit Blick auf die Beschäftigten in den Stahlwerken. "Der Druck, der auf uns lastet, ist groß." Einen Abbau von konzernweit 6000 Arbeitsplätzen, davon 2000 Stellen in der Stahlsparte, hat Thyssenkrupp bereits angekündigt. "Wir können nicht ausschließen, dass es mehr Stellen werden, die wir abbauen müssen", sagte Merz. "Wenn sich abzeichnen sollte, dass wir etwas ändern müssen, werden wir sofort handeln."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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