Hundt: Arbeit ist "wichtige Basis für die psychische Gesundheit"
Archivmeldung vom 12.09.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach der Debatte um die negativen Auswirkung der Arbeit auf die Gesundheit der deutschen Arbeitnehmer hält der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt (73) dagegen. Der "Bild-Zeitung" sagte Hundt: "Dass Arbeit psychisch krank macht, ist falsch. Im Gegenteil: Berufstätigkeit schafft Selbstbestätigung und Anerkennung. Sie ist damit eine wichtige Basis für die psychische Gesundheit."
Zur Begründung verwies der BDA-Präsident auf Studien zu psychisch bedingten Krankheitstagen. Demnach seien Arbeitslose viermal häufiger psychisch krank als Berufstätige. Im Übrigen würden psychische Erkrankungen auf einer Vielzahl von Ursachen beruhen. "Die wesentlichen Ursachen liegen dabei in genetischen und entwicklungsbedingten Faktoren, im familiären Umfeld, im Lebensstil und im Freizeitverhalten", sagte Hundt zu "Bild".
Quelle: dts Nachrichtenagentur