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Deutsche Bank will Präsenz in China ausbauen

Archivmeldung vom 24.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Terramara / pixelio.de
Bild: Terramara / pixelio.de

Die Deutsche Bank will ihre Präsenz in China ausbauen und deshalb die Zahl der Filialen und Mitarbeiter erhöhen. Neben dem bestehenden Firmenkundengeschäft soll vor allem die Vermögensverwaltung ausgebaut werden, die Deutsche Bank will gezielt reiche Chinesen als Kunden gewinnen: "Wir werden unser Filialnetz sicherlich um die eine oder andere Filiale für unser Firmenkundengeschäft erweitern, um nahe genug an unseren Zielkunden zu sein", sagte Co-Chef Jürgen Fitschen der "Welt". "Wir werden in Asien selektiv neue Mitarbeiter im Bereich Asset und Wealth Management einstellen."

Die Bank profitiert in Asien laut Fitschen von ihrem guten Ruf, sie hofft auf weitere Liberalisierungen im Bereich des chinesischen Finanzsektors. Die Anteile an der chinesischen Hua-Xia-Bank könnten deshalb vorerst gehalten werden. Der Co-Vorstandschef sieht für sein Unternehmen gute Wachstumsmöglichkeiten im Reich der Mitte - und das, obwohl sich das Tempo in der chinesischen Wirtschaft deutlich verlangsamt hat.

"China wird weiter ganz oben stehen, weil es auf einer sehr großen Basis aufsetzt", sagte Fitschen der "Welt". "Wenn wir über sieben Prozent Wachstum heute reden, dann ist das etwas anderes als sieben Prozent Wachstum von fünf oder zehn Jahren."

Fitschen hofft, dass die Deutsche Bank im Zuge der Öffnung der chinesischen Finanzmärkte mehr Geschäfte vor Ort machen kann. Seit Kurzem können Ausländer über einen Broker in Hongkong an der Shanghaier Börse handeln, Finanzexperten bewerten das Shanghai-Hongkong-Stock-Connect-Programm als wichtigen Schritt für die Liberalisierung des chinesischen Finanzwesens und die Internationalisierung der Währung. "Das bedeutet für uns erst mal mehr Handel in Aktien", sagte Fitschen, "weiterhin bedeutet es auch größere Volumina im Crossborder-Geschäft."

Langfristig soll die Bank vom verstärkten Handel mit der chinesischen Währung profitieren. "Als eine der größten Banken im Devisenhandel wollen wir natürlich auch beim Handel mit Renminbi von Anfang an eine führende Rolle spielen", sagte Fitschen.

Unabhängig davon wird sich die Bank Fitschen zufolge stärker um chinesische Firmen bemühen, die nach Europa expandieren. "Die chinesischen Firmen werden sich als die nächste Generation von Firmen herauskristallisieren, die auch global führende Positionen einnehmen", sagte Fitschen. "Diese Unternehmen werden nach einer Begleitung suchen, die sie bei ihrem internationalen Wachstum unterstützt, diese Begleitung wollen wir sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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