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Stornovolumen der Lebensversicherung erreicht höchsten Stand der Geschichte

Archivmeldung vom 14.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de

Im Jahr 2012 wurden Lebensversicherungen im Wert von 14,43 Milliarden Euro storniert. Dies gab der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) in der aktuellen Ausgabe "Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2013" bekannt. Das entspricht einem Anstieg von 3,4% im Vergleich zum Vorjahresniveau (14 Milliarden Euro im Jahr 2011) und ist 11% mehr als in 2010. Seit 2010 ist das Stornovolumen damit zum dritten Mal in Folge angestiegen und erreichte damit einen bislang nie gekannten Höchststand. Dieses Ergebnis steht auch in Kontrast zum Rückgang der Stornoquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,48%, wie sie zuvor vom GDV gemeldet worden war.

Die durch den GDV kommunizierte Stornoquote bezieht sich auf die Anzahl der Verträge, während das Stornovolumen den absoluten Wert der vorzeitigen Auszahlungen der Versicherungsgesellschaften wiedergibt. Aus Sicht von Policen Direkt kann die Verunsicherung der Verbraucher, die durch die in den Medien monatelang geführte Diskussion um die Neuregelung der Bewertungsreserven geschürt worden ist, mit dafür verantwortlich gemacht werden.

Nach Angaben des Bundesverbandes Vermögensanlagen im Zweitmarkt für Lebensversicherungen (BVZL) e.V. schlug sich - trotz Warnungen der Verbraucherverbände, die Lebensversicherung nicht vorzeitig zu kündigen - das gestiegene Stornovolumen nicht in einem Anstieg des Ankaufsvolumens auf dem Zweitmarkt für Lebensversicherungen nieder. Dieses liegt mit 200 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Damit werden lediglich Lebensversicherungen in Höhe von 1,4% des Stornovolumens auf dem Zweitmarkt verkauft. Mit einem Ankaufsvolumen von 123 Millionen Euro konnte Policen Direkt darin seine Marktführposition (63% des Ankaufsvolumens) auch weiterhin behaupten.

Der nach wie vor geringe Anteil an Policenverkäufen ist auf einen nach wie vor zu geringen Bekanntheitsgrad des Zweitmarktes in der Bevölkerung zurückzuführen. Erfreulicherweise haben sich verschiedene Verbraucherschutzverbände, wie etwa die Landesverbraucherzentralen und der Bund der Versicherten (BdV), dieses Themas in den letzten Monaten verstärkt angenommen, so dass künftig damit gerechnet werden kann, dass mehr Policen zum Ankauf eingereicht werden. Bei Verkauf der Lebensversicherung auf dem Zweitmarkt können Mehrerlöse von ca. 3% - in Einzelfällen sogar bis zu 15% - über Rückkaufswert erzielt werden. Zusätzlich bleibt ein beitragsfreier Rest-Todesfallschutz erhalten. Seit der Gründung wurden über Policen Direkt Mehrerlöse in Höhe von rund 60 Millionen Euro an Versicherungsnehmer ausbezahlt.

Quelle: Policen Direkt Versicherungsvermittlung (ots)

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