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Autozulieferer verzeichnen trotz Krise Umsatzsprung

Archivmeldung vom 19.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC
Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die größten Automobilzulieferer der Welt haben im vergangenen Jahr trotz anhaltender Krisen ihren Umsatz deutlich gesteigert. Sie schnitten sogar stärker ab als die Autohersteller, von denen einige zuletzt Rekordgewinne erzielt hatten, so eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, über die der "Spiegel" berichtet.

Die Unternehmensberater hatten die hundert umsatzstärksten Zulieferer ausgewählt und die Ergebnisse jener 82 Unternehmen näher analysiert, die mindestens die Hälfte ihres Umsatzes mit dem Autogeschäft erzielen. Diese Unternehmen- darunter Bosch, Continental, ZF und Schaeffler - steigerten ihren Umsatz 2021 um 15 Prozent und machten damit die Einbußen des ersten Coronajahres 2020 mehr als wett. Den Automobilherstellern gelang lediglich ein Umsatzplus von zehn Prozent. Sie liegen damit weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau, sind aber profitabler als ihre Zulieferer, auch wenn diese sich zuletzt verbesserten. PwC zufolge trüben indes die geopolitischen Krisen und die hohen Energie- und Rohstoffkosten den Ausblick für die Branche, insbesondere kleinere Firmen litten darunter. Außerdem seien zehn Automobilzulieferer aus den Top 100 des Vorjahres herausgefallen und durch Aufsteiger ersetzt worden, die von dem Wandel zur Elektromobilität und der Digitalisierung profitieren. In den Bereichen Batterierecycling, Ladeinfrastruktur und Software dürften denn auch bis 2025 rund 105.000 neue Arbeitsplätze entstehen, bis 2040 könnten es sogar 325.000 sein, schätzen die PwC-Experten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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