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Bafa stoppt vorerst Förderauszahlungen für Energieberatungen

Archivmeldung vom 27.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle — BAFA —
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle — BAFA —

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hat überraschend die Förderprogramme für Energieberatung ausgesetzt. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das die Behörde an Energieberater versandt hat und über das der "Spiegel" berichtet.

Demnach bestehe derzeit "eine Bewilligungspause" und es könne zu "Verzögerung bei der Auszahlung" kommen. Alle bereits durch erteilte Zuwendungsbescheide eingegangenen Verpflichtungen würden aber erfüllt. "Die gestellten Anträge werden nun in der Reihenfolge des Eingangsdatums abgearbeitet", schreibt das Bafa. Die Behörde begründet die temporäre Aussetzung damit, dass das Finanzministerium (BMF) die Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) nur zeitlich gestaffelt zustelle. Zuletzt hatte das BMF angekündigt, wegen der angespannten Haushaltslage sparsam mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen zu wollen. Eine vorsichtige Praxis solle sichern, dass bei unvorhersehbaren Änderungen noch reagiert werden könne. "Der abermalige Förderstopp sorgt für enorme Unsicherheit und verzögert Sanierungsprojekte unnötig", sagte Stefan Bolln, Energieberater und Bundesvorsitzender des Energieberatendenverbands GIH. Ihn störe es ungemein, dass die Bundesregierung bei ihren Förderprogrammen nicht geschlossen kommuniziere. Sie müsse nun schnellstmöglich für Klarheit sorgen. "Die Bauwirtschaft braucht dringend positive Signale", so Bolln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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