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Sixt baut Leasinggeschäft mit Privatkunden aus

Archivmeldung vom 03.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Autovermieter Sixt will stärker ins Leasinggeschäft mit Privatkunden einsteigen, das bislang von den Gesellschaften der Autohersteller dominiert wird. "Wir werden uns jetzt verstärkt mit Privatleasingangeboten an Kunden wenden", sagte Erich Sixt, Vorstandschef und Hauptaktionär des größten deutschen Autovermieters, dem "Tagesspiegel".

"Das ist bei uns absolut unterrepräsentiert, insgesamt aber in Deutschland mit 1,8 Millionen Fahrzeugen ein beachtlicher Markt." Die aktuell viel beachtete Werbekampagne von Sixt mit dem Schlagersänger Matthias Reim diene dabei auch der gezielten Kundenansprache. "Wir haben im Rahmen der Kampagne eine Menge E-Mails gesammelt", sagte Sixt. Die wolle das Unternehmen jetzt zur Kundenwerbung nutzen. Sixt könne "in vielen Fällen gut mit den Hersteller-Gesellschaften mithalten". Die aktuelle Klimadiskussion und die große Aufmerksamkeit für Umweltthemen auf der diesjährigen Internationalen Autoausstellung IAA hält Sixt für überzogen. "Diese CO2-Debatte ist mir viel zu hysterisch. Typisch deutsch. In einem anderen Land ist das nicht denkbar", sagte er dem "Tagesspiegel". "Ein paar Gramm weniger Kohlendioxid, die ein Auto in Deutschland ausstößt, werden das - zweifellos vorhandene - globale Klimaproblem nicht lösen." Wichtiger sei es, zunächst einmal die "vielen alten Dreckschleudern" aus dem Verkehr zu ziehen. "Die CO2-Diskussion ist eine Geisterdiskussion, die die Industrie führen muss, weil die Politik sie dazu zwingt", sagte Sixt. Bei seinen Kunden könne er "bisher keine gezielte Nachfrage nach besonders umweltfreundlichen Fahrzeugen feststellen".

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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