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16 000 Wirtschaftsstrafverfahren in Berlin

Archivmeldung vom 02.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

In Berlin geraten immer mehr Privatleute und Unternehmer ins Visier der Steuerfahnder und Staatsanwälte. "Steuersünder können nicht mehr darauf hoffen, unerkannt zu bleiben", sagte der Leiter der Berliner Steuerfahndung, Wolfgang Lübke, dem Tagesspiegel (Montagsausgabe).

Mit einer Belegschaft von 150 Mitarbeitern sind die Berliner inzwischen "die größte
Steuerfahndungsstelle westlich des Urals", betonte Lübke. Fast 90 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern haben die Berliner Fahnder allein 2004 entdeckt. Auch die auf Wirtschaftskriminalität spezialisierte Staatsanwaltschaft zieht die Zügel an. "2005 dürften
es etwa 15 000 bis 16 000 Verfahren werden", sagte der Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, Michael Grunwald, dem Tagesspiegel. 2004 hatte es 14 000 Verfahren in Berlin gegeben, doppelt so viele wie im Jahr davor.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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