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Erzeugerpreise Mai 2012: + 2,1 % gegenüber Mai 2011

Archivmeldung vom 20.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Mai 2012 um 2,1 % höher als im Mai 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat April 2012 leicht um 0,3 %.

Wie in den Vormonaten wurde die Preisentwicklung bei den Erzeugerpreisen maßgeblich von den Preissteigerungen für Energie bestimmt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie um 4,2 % teurer, was vor allem auf die Entwicklung der Erdgaspreise zurückzuführen ist. Gegenüber dem Vormonat April 2012 verringerten sich die Energiepreise allerdings um 0,9 %. Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise im Mai 2012 um 1,3 % gegenüber Mai 2011. Gegenüber April 2012 blieb der Erzeugerpreisindex ohne Energie unverändert.

Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen von Mai 2011 bis Mai 2012 um 2,4 %. Gegenüber April 2012 verringerten sie sich um 0,4 %. Nahrungsmittel wurden seit Mai 2011 um 2,8 % teurer (- 0,6 % gegenüber April 2012). Die Preise für Fleisch (ohne Geflügel) lagen um 4,2 % höher als im Vorjahr. Auch Margarine war mit + 5,6 % deutlich teurer als im Mai 2011. Im Gegensatz dazu sanken die Preise für Butter erneut (- 9,2 % gegenüber April 2012) und lagen 29,3 % unter den Preisen vom Mai 2011.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Mai 2012 um 0,6 % teurer als im Mai 2011. Gegenüber dem Vormonat April blieben die Preise unverändert. Getreidemehl kostete 10,2 % weniger als im Mai 2011, Walzstahl war um 5,7 % billiger als im Vorjahresmonat. Allerdings gab es auch kräftige Preissteigerungen. So nahmen die Preise für Asphaltmischgut mit + 11,3 % gegenüber Mai 2011 deutlich zu, Düngemittel waren um 13,6 % teurer.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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