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Bei Vattenfall gilt künftig die 37-Stunden-Woche

Archivmeldung vom 02.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für die rund 20.000 Beschäftigten des Energiekonzerns Vattenfall Europe wird künftig die 37-Stunden-Woche gelten. Darauf haben sich Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter bei den Verhandlungen zu einem konzernweiten Tarifvertrag nach Informationen des "Tagesspiegel" verständigt.

Bisher gibt es bei Vattenfall unterschiedliche Arbeitszeitregelungen: In Hamburg arbeiten die Beschäftigten 35 Stunden pro Woche, in Berlin 37 Stunden und in Ostdeutschland mehr als 37 Stunden.
Strittig ist dagegen noch, wie die unterschiedlichen Gehälter in Ost und West angepasst werden. Statt wie geplant im Januar wird der Tarifvertrag deshalb erst im April in Kraft treten können, hieß es in Verhandlungskreisen. "Es wird aber niemand weniger in der Tasche haben als bisher", sagte der stellvertretende Aufsichtsratschef der Berliner Vattenfall-Tochter Bewag, Hartwig Willert, dem Tagesspiegel. Die Angleichung der Gehälter solle ausschließlich über die langfristige Dynamik erfolgen.

Vattenfall Europe ist vor dreieinhalb Jahren aus der Fusion der Hamburger HEW mit der Berliner Bewag und den ostdeutschen Energieunternehmen Veag und Laubag hervorgegangen.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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