Städte fordern von RWE-Chef Terium Klarheit über Standorte
Archivmeldung vom 08.07.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer geplante RWE-Umbau sorgt für Unruhe bei den Städten. "Die vier kommunalen Vertreter im Aufsichtsrat haben einen Brief an den RWE-Vorstand geschrieben, in dem sie eine Reihe von Fragen stellen", sagte Ernst Gerlach, Geschäftsführer des Verbands der kommunalen RWE-Aktionäre (VKA), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Welche Folgen hat der Umbau für die Standorte? Sollten Standorte betroffen sein, erschwert das unsere Entscheidungsfindung", so Gerlach weiter. Auch wenn es Auswirkungen auf die Dividende gebe, werde man darüber reden müssen. Zudem wolle man von RWE-Chef Peter Terium wissen, wie die geplante Zentralisierung zum Branchentrend passe, wonach die Energieversorgung der Zukunft dezentral sei.
Die kommunalen Aktionäre setzen auf eine rasche Antwort: "Wir sind zuversichtlich, dass der Vorstand uns rechtzeitig vor der Aufsichtsrats-Sitzung am 10. August Antworten gibt." Andernfalls könnten die kommunalen Vertreter sich schwertun mit der Entscheidungsfindung im Aufsichtsrat, so Gerlach weiter.
Die Städte halten knapp 25 Prozent an RWE.
Quelle: Rheinische Post (ots)