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Büdenbender prangert Kürzung von Entwicklungshilfe an: Das kostet Menschenleben

Freigeschaltet am 14.04.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Denunzieren / Zeigefinger / Kritisieren (Symbolbild)
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Elke Büdenbender, Schirmherrin von Unicef Deutschland, hat die Kürzungen in der Entwicklungsarbeit scharf kritisiert. "Das kostet Menschenleben", sagte die Frau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Büdenbender wandte sich auch die im Koalitionsvertrag von Union und SPD angekündigte Kürzung des Anteils von Entwicklungsleistungen am nationalen Bruttoeinkommen, der sogenannten ODA-Quote. "Ich kann dazu grundsätzlich sagen, dass das aus meiner Sicht als Lobbyistin für Kinder in Deutschland und weltweit keine gute Entwicklung ist. Es geht bei der Entwicklungsarbeit ja darum, die Lebensbedingungen von Kindern in ihrer Heimat zu verbessern, auch damit sie sich nicht auf all diese furchtbaren Fluchtwege begeben müssen, auf denen so viele ums Leben kommen."

Zu einer stärkeren Bindung der Entwicklungshilfe an deutsche Interessen, etwa den Abschluss von Rückführungsabkommen, sagte Büdenbender: "Ich finde, es ist in unserem Interesse, eine starke, gute Zusammenarbeit mit Ländern zu haben, in denen Kinder Hilfe benötigen."

Von der Wirksamkeit der humanitären Hilfe durch das UN-Kinderhilfswerk habe sie sich gerade erst wieder persönlich überzeugen können, so Büdenbender. Unicef sei überall dort, "wo Kinder es besonders schwer haben: in Nepal, im Libanon, in Armenien, wo ich kürzlich mit meinem Mann war und unter anderem ein Kinderschutz-Zentrum besucht habe. Wenn an solchen Stellen die Mittel gekürzt werden, gefährdet das die Gesundheit, im schlimmsten Fall das Leben von Kindern, ganz bestimmt aber Bildungschancen."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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