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Outokumpu will italienisches Werk von Thyssen-Krupp zügig verkaufen

Archivmeldung vom 02.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Der finnische Stahlkonzern Outokumpu will sich zügig von dem früheren Thyssen-Krupp-Werk Terni in Italien trennen. "Es haben sich eine Reihe von Interessenten bei uns gemeldet", sagte Vorstandschef Mika Seitovirta dem "Handelsblatt". Die Europäische Kommission hatte den Verkauf zur Bedingung für ihre Zustimmung für die Übernahme der Thyssen-Krupp-Edelstahltochter Inoxum gemacht.

Bis Mai will Seitovirta einen neuen Eigentümer gefunden haben. Zu Details äußerte er sich nicht. Nach Angaben aus Branchenkreisen zählt zu den potenziellen Bietern auch der südkoreanische Stahlkonzern Posco.

Mit dem Zusammenschluss von Outokumpu und Inoxum entstünde der weltweit größte Hersteller von Edelstahl mit einem Weltmarktanteil von zwölf Prozent. Von der Verschmelzung verspricht sich Seitovirta jährliche Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro und eine bessere Wettbewerbsposition. "Wir haben nun ein breiteres Produktportfolio und sind internationaler aufgestellt", sagt er.

Wachstumschancen sieht der Outokumpu-Chef vor allem in Asien sowie in Nordamerika.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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