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Pflegeheime belegen wegen Personalmangel noch weniger Betten

Archivmeldung vom 23.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Pflegeheim (Symbolbild)
Pflegeheim (Symbolbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Obwohl es immer mehr Pflegebedürftige gibt, nimmt die Zahl der belegten Betten in den Pflegeeinrichtungen weiter ab. Eine Befragung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) in 3.000 Einrichtungen ergab, dass die Heime im vergangenen Jahr trotz der hohen Nachfrage nach Plätzen durchschnittlich nur zu 87 Prozent ausgelastet waren, wie die "Bild" berichtet.

Grund sei der Personalmangel. "Vor dem Personalmangel haben wir jahrelang gewarnt", sagte Verbandspräsident Bernd Meurer der Zeitung. "Jetzt ist ein echter Angebotsmangel daraus geworden. Während die Zahl der Pflegebedürftigen massiv weiter steigt, erleben wir einen Rückbau der pflegerischen Infrastruktur. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen finden oftmals nicht mehr die Versorgung, die sie brauchen und wollen." 

Laut Pflegestatistik waren Ende 2019 noch 90,6 Prozent der Betten in deutschen Pflegeheimen belegt. Um den Personalmangel zu lindern, müssten die Pflegeschulen gestärkt und die Ausbildungsorganisation vereinfacht werden, fordert Meurer. Internationale Pflegekräfte müssten mit schlanken Anerkennungsverfahren so einfach und schnell wie möglich in den Versorgungsalltag gebracht werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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