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"Spiegel": Schweizer Privatbank verkauft deutschen Steuermillionären fragwürdige Gold-Bonds

Archivmeldung vom 23.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Schweiz
Flagge der Schweiz

Eine Schweizer Privatbank soll deutschen Millionären aggressive Steuersparmodelle verkaufen, die bei vielen Finanzämtern bereits in Verruf geraten sind. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.

Mit sogenannten Gold-Bonds kann ein Einkommensmillionär seine Steuer auf Null drücken, wenn er beispielsweise über eine Handelsgesellschaft in London Gold kauft. "Wer solche Gestaltungen anwendet, sollte wissen, dass Auseinandersetzungen mit der Finanzverwaltung in absehbarer Zeit mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten sind", heiße es in einem internen Memorandum der Schweizer Bank.

Das Finanzinstitut schreibt in einer Stellungnahme gegenüber dem "Spiegel", die Goldinvestments seien "für eine Gruppe von Investoren auf Anfrage arrangiert" worden. Den Finanzbehörden ist der Steuertrick bekannt, das Bundesfinanzministerium will das Schlupfloch schließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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