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Verarbeitendes Gewerbe im Januar 2020: Auftragsbestand -0,2 % saisonbereinigt zum Vormonat

Archivmeldung vom 18.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die aktuelle Corona-Krise hatte im Januar 2020 noch keine eindeutigen Effekte auf den Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland: Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2020 saison- und kalenderbereinigt 0,2 % niedriger als im Vormonat.

Dabei gingen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Dezember 2019 um 0,5 % zurück, der Bestand an Auslandsaufträgen blieb auf dem Niveau des Vormonats. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Januar 2020 um 0,5 % höher als im Dezember 2019. Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging er 0,4 % zurück. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 1,3 % höher als im Dezember 2019.

Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im Verarbeitenden Gewerbe im Januar 2020 5,7 Monate (Dezember 2019: 5,6 Monate). Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im Januar 2020 wie im Vormonat bei 2,9 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,9 Monate (Dezember 2019: 7,7 Monate) und im Bereich der Konsumgüter wie im Vormonat 2,2 Monate.

Eindeutige Effekte der Corona-Krise auf den Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe werden frühestens die Ergebnisse ab dem Berichtsmonat Februar 2020 zeigen. Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe als eine Einflussgröße auf den Auftragsbestand war im Januar 2020 nach vorläufigen Ergebnissen saison- und kalenderbereinigt 5,5 % höher als im Dezember 2019 und kalenderbereinigt 1,4 % niedriger als im Januar 2019.

Methodische Hinweise:

Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz pro Monat im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet. Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, saison- und kalenderbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben. Ergebnisse in tiefer Gliederung können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden (42155-0004 Auftragsbestandsindizes und 42113-0001 Reichweiten des Auftragsbestandes).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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