Nike scheitert mit Klage gegen EU-Kommission
Archivmeldung vom 14.07.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer Sportartikelhersteller Nike und seine Zweitmarke Converse sind mit einer Klage gegen eine Überprüfung möglicher Steuervorteile in den Niederlanden gescheitert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Die zuständige EU-Kommission habe bei der Einleitung des Prüfverfahrens die geltenden Regeln eingehalten, so das Gericht der Europäischen Union am Mittwoch. Auch eine Verletzung der Begründungspflichten oder offensichtliche Beurteilungsfehler wurden nicht festgestellt.
Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission prüfen seit 2019, ob die zum Nike-Konzern gehörenden Unternehmen Nike European Operations Netherlands und Converse Netherlands möglicherweise in den Genuss ungerechtfertigter Steuervorteile gekommen sind. Die Unternehmen sahen die Untersuchung allerdings als ungerechtfertigt an und zogen vor Gericht.
„Nike unterliegt den gleichen Steuergesetzen wie andere in den Niederlanden tätige Unternehmen und stellt sicher, dass es diese einhält“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. „Wir glauben, dass die Untersuchung der Europäischen Kommission unbegründet ist.“
Gegen die Entscheidung des EU-Gerichts kann noch Einspruch beim Europäischen Gerichtshof eingelegt werden."
Quelle: SNA News (Deutschland)