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Infineon: Schwächere Konjunktur in China kein Problem

Archivmeldung vom 18.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Infineon
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Infineon sieht sich gegen eine schwächere Konjunktur in China gewappnet. "Für unser Geschäft würde ich selbst dann keinen großen Einbruch erwarten, wenn sich das Wachstum in China halbieren würde", sagte der Vorstandsvorsitzende des im Dax gelisteten Halbleiterkonzerns dem Tagesspiegel.

Mit dem Schutz geistigen Eigentums habe Infineon in China keine Probleme. "Unsere Technologien verändern sich schnell und sind schwer zu kopieren." Das Unternehmen sehe China als "eine große Chance" insbesondere beim Aufbau der Energiewirtschaft und bei der Automobilproduktion.

Peter Bauer hat die Bundesregierung aufgefordert, Forschung in Unternehmen steuerlich zu fördern. "Entsprechende Vereinbarungen stehen zwar im Koalitionsvertrag, werden aber nicht umgesetzt. Dass der politische Konsens ausgerechnet hier fehlt, finde ich enttäuschend", sagte der Vorstandsvorsitzende des im Dax gelisteten Halbleiterkonzerns dem Tagesspiegel. "Forschung sollte auch hierzulande durch Steuererleichterungen gefördert werden. Andere Länder haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht."

Auch die Forschung für das Elektroauto müsse unterstützt werden, denn die bisherigen Subventionen reichten "bei weitem" nicht aus. "China und die USA denken in viel größeren Dimensionen. Deutschland muss aufpassen, dass es nicht den Status als Automobilnation verliert." Wenn man den weltweiten Klimaschutz ernst nehme, gebe es absehbar keine Alternative zum Elektromotor.

Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP heißt es: "Wir streben eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung an, die zusätzliche Forschungsimpulse insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen auslöst."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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