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Pay-TV-Sender Premiere streicht Stellen

Archivmeldung vom 15.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Zuge seiner Sanierung wird der hoch verschuldete Konzern Premiere auch Mitarbeiter entlassen. Das berichtet das Wochenmagazin Werben & Verkaufen W&V in seiner morgen erscheinenden Ausgabe (EVT: 16.04.)Wie es aus dem Umfeld der Münchner Pay-TV-AG heißt, sind viele Abteilungen von Stellenabbau betroffen. Wie viele Mitarbeiter gehen müssen, ist noch unklar.

Die Angestellten sollen in den kommenden Wochen über Details informiert werden, berichtet W&V. Fest steht, dass Premiere-CEO Mark Williams Personal in der Zentralredaktion und in der Kommunikation streichen wird. Premiere will diese Informationen nicht kommentieren.

Organisation und Strukturen des Abo-TV-Anbieters, der gegen Jahresende 2008 knapp der Pleite entgangen ist, werden seit Januar durchleuchtet. Damit beauftragt sind die Berater der Boston Consulting Group. Ihr Plan sieht aber nicht nur Stellenabbau vor: Die Abteilungen, die für Wachstum bei den Abonnentenzahlen sorgen sollen, wie Marketing und Sales, will Williams stärken und personell aufstocken. Premiere soll bis Sommer wieder auf Vordermann gebracht werden. Ab Juli will Williams mit neuem Programmschema, geänderten Preisen und eventuell unter anderem Namen im Markt auftreten. Als Vorbild gilt Sky Italia, der italienische Pay-TV-Sender von Großaktionär Rupert Murdoch.

Quelle: W&V

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