Unternehmen rechnen mit weniger Dienstreisen und mehr Homeoffice
Archivmeldung vom 06.07.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Corona-Pandemie könnte bei großen deutschen Unternehmen den Trend zu mehr Homeoffice und weniger Dienstreisen verstärken. "Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass Meetings zunehmend virtuell stattfinden können", teilte BASF dem Nachrichtenportal Watson mit.
Zudem sei auch künftig noch bei internationalen Reisen mit höheren Hürden zu rechnen. "Wir erwarten, dass diese beiden Aspekte die Anzahl der Geschäftsreisen dauerhaft reduzieren wird." Es sei aber noch zu früh um abzuschätzen, wie stark dieser Rückgang sein wird.
Bei Adidas werden Mitarbeiter auch ungeachtet der Pandemie-bedingten Reisebeschränkungen dazu angehalten, Dienstreisen auf ihre Notwendigkeit zu überprüfen: "Dies gilt nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, unter anderem mit dem Ziel, eine unnötige CO2-Belastung zu vermeiden", teilte das Unternehmen dem Nachrichtenportal mit. Auch Arbeit im Homeoffice hat mit der Pandemie zugenommen: Bosch schickte während der Pandemie mehr als 100.000 Mitarbeiter ins Homeoffice.
Bei Ikea verfünffachte sich die Zahl der Webmeetings in dieser Zeit. Die Telekom machte nach eigenen Angaben gute Erfahrungen mit dem Homeoffice während der Corona-Pandemie. "Das ist für uns grundsätzlich kein Neuland", heißt es aus der Unternehmenskommunikati on. "Sicherlich werden hybride Arbeitsformen also eine Mischung aus Präsenz und Remote Working in der Zukunft noch bedeutsamer." Man prüfe nun, welche Erfahrungen man aus der Corona-Pandemie zur Gestaltung eines möglichen "New Normal" ziehen könne.
Quelle: dts Nachrichtenagentur