Erzeugerpreise November 2014: - 0,9 % gegenüber November 2013
Archivmeldung vom 19.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2014 um 0,9 % niedriger als im November 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Erzeugerpreise gegenüber Oktober 2014 nicht.
Die rückläufige Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im November 2014 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 3,1 % niedriger als im Vorjahresmonat. Gegenüber Oktober 2014 stiegen sie jedoch, insbesondere bedingt durch Preissteigerungen für elektrischen Strom, um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,2 % niedriger als im November 2013 (- 0,2 % gegenüber Oktober 2014).
Verbrauchsgüter waren im November 2014 um 1,1 % billiger als im November 2013 (- 0,5 % gegenüber Oktober 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 2,4 % weniger (- 0,9 % gegenüber Oktober 2014). Besonders stark gingen im Vergleich zum November 2013 die Preise für Zucker zurück (- 27,9 %), allein im Vergleich zum Vormonat sanken sie um 11,3 %. Butter kostete 24,8 % weniger als im Vorjahresmonat. Fleisch ohne Geflügel war 9,6 % billiger (- 1,3 % gegenüber Oktober 2014). Die Preise für Milch lagen um 5,1 % niedriger als im November 2013, gegenüber Oktober 2014 sanken sie um 5,4 %. Dagegen waren Back- und Teigwaren 2,3 % teurer als im Vorjahresmonat, die Preise für Süßwaren stiegen um 4,1 %. Kaffee kostete 11,8 % mehr als vor einem Jahr (+ 1,0 % gegenüber Oktober 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im November 2014 um 0,3 % billiger als im November 2013, gegenüber dem Vormonat Oktober 2014 sanken die Preise um 0,2 %. Getreidemehl kostete 8,7 % weniger als ein Jahr zuvor, gegenüber Oktober 2014 stiegen die Preise jedoch um 0,5 %. Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich um 8,2 % billiger. Walzstahl kostete 1,9 % weniger als im November 2013. Die Preise für Metalle insgesamt hingegen lagen um 0,7 % höher als im Vorjahresmonat, bedingt durch Preissteigerungen für Nichteisen-Metalle und Gießereierzeugnisse.
Investitionsgüter waren im November 2014 um 0,6 % teurer als im November 2013, Gebrauchsgüter um 1,2 % (jeweils unverändert gegenüber Oktober 2014).
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)