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Bofinger: Manische Aktienbörse

Archivmeldung vom 22.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Bofinger (2019)
Peter Bofinger (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Wirtschaftswissenschaftler Peter Bofinger spricht von der manisch-depressiven Grundverfassung der Aktienbörsen. Es wird immer übertrieben - sowohl nach oben als auch nach unten. Der aktuelle Zustand lässt sich als massiv manisch bezeichnen. Obwohl sich die Zeichen aus der realen Welt auch negativ lesen lassen.

Der Frieden in Nahost ist äußerst fragil, die Handelskonflikte sind keineswegs ausgestanden, was zu einer Abkühlung der Konjunktur führen kann. Was wird aus dem Brexit? Dazu kommt ein unberechenbarer US-Präsident. Doch all dies wird derzeit von den Akteuren an den Kapitalmärkten hartnäckig ignoriert.

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)


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