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Chefstratege der Deutschen Bank befürchtet Abwärtsspirale nach Brexit

Archivmeldung vom 27.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Der Brexit könnte die Euro-Krise wieder verschärfen, fürchtet Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank. "Ratingagenturen könnten nun durchaus wieder anfangen, Staaten abzuwerten", sagte er dem "Tagesspiegel".

Von den Herabstufungen dürfte neben Großbritannien vor allem Südeuropa betroffen sein. "Das kann dann schnell eine Abwärtsspirale auslösen. Denn im nächsten Schritt könnten auch die Banken in diesen Ländern unter Druck geraten." Notenbanken müssten dann wieder stärker eingreifen. So könnte die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihekaufprogramm weiter verlängern.

Online: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/brexit-anlagestratege-befuerchtet-abwaertsspirale/13789410.html

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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