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"Power 8" endlich stoppen

Archivmeldung vom 11.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zur Zwischenbilanz der IG Metall und des Gesamtbetriebsrats von Airbus zum so genannten Sanierungsprogramm "Power 8" erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Herbert Schui: Die Zwischenbilanz der IG Metall zu "Power 8" ist verheerend. Airbus ist kein Sanierungsfall. Die Nettoliquidität von EADS ist enorm.

Bei einem Auftragsbestand von 260 Milliarden Euro wird jeder Mitarbeiter dringend gebraucht. Entlassungen sind in so einer Situation unverantwortlich. Die geplanten Verkäufe sowohl der französischen als auch der deutschen Werke sind betriebswirtschaftlicher Wahnsinn. Ein wirtschaftlicher Vorteil durch die Verkäufe konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Die Beschäftigten wehren sich zu Recht gegen dieses unnötige und im Endeffekt schädliche Sanierungsprogramm. Es bleibt zu hoffen, dass sich ihr Protest ausweitet und endlich Gehör beim Management und in der Politik findet. Aufgrund des knappen Personals bei Airbus sollten diese Proteste nicht erfolglos bleiben.

Um den technischen Fortschritt und die Beschäftigung bei Airbus EU-weit zu sichern, ist eine öffentliche Kapitalerhöhung aller beteiligten Staaten erforderlich. Auch die Bundesregierung ist in dieser Hinsicht gefragt.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.

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