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SPD fordert Lohnfortzahlung bei Pflege von Angehörigen

Archivmeldung vom 14.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Manuela Schwesig Bild: spd.de
Manuela Schwesig Bild: spd.de

Vor dem Demografiegipfel der Bundesregierung hat die SPD die Einführung einer bezahlten Familienpflegezeit gefordert. "Wer seine Angehörigen über einen längeren Zeitraum pflegt, soll in Anlehnung an die Elternzeit bezahlte Familienpflegezeit nehmen können", sagte SPD-Vize-Chefin Manuela Schwesig der "Rheinischen Post".

Um für die Angehörigen größtmögliche Flexibilität zu schaffen, entwickele die SPD zurzeit ein 1.000-Stunden-Modell, nach dem es für entgangenen Lohn wegen der "Sorgearbeit für Angehörige" einen finanziellen Ausgleich geben solle. "Nach diesem Modell könnten die pflegenden Angehörigen flexibel beispielsweise halbtags pflegen oder auch nur einen Tag pro Woche für die Pflege frei nehmen", sagte Schwesig. Der Kanzlerin warf die SPD-Vize-Chefin vor, mit ihrem "Gipfelhopping" vom "Nichtstun der Regierung" abzulenken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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