Die verbreitete Sparwut in deutschen IT-Abteilungen wird zum Risiko für die Geschäftsentwicklung
Archivmeldung vom 15.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSechzig Prozent der deutschen IT-Manager haben sich die Kostenreduktion ihrer IT-Infrastruktur als oberstes Ziel gesetzt. Damit sind sie allerdings nicht nur im europäischen Vergleich allein auf weiter Flur, vielmehr wird die Kostenreduzierung in deutschen IT-Abteilungen zum Risiko für die gesamte Entwicklung des Unternehmens.
Das berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE
(Ausgabe 28/2006, EVT 14. Juli) und im Internet unter
www.computerwoche.de/578424 unter Berufung auf eine aktuelle Studie
der Unternehmensberatung Accenture und von IDC. Befragt wurden
hierfür 117 IT-Verantwortliche aus Deutschland.
Der Studie zufolge besteht damit in Deutschland ein unübersehbarer
Konflikt zwischen Einsparungsdruck und dem gleichzeitigen Bestreben,
den Wert der IT für das Unternehmen zu erhöhen. "Deutsche
IT-Verantwortliche investieren ihre Zeit in Benchmarking und das
Verbessern einzelner Prozesse aus Kostensicht, anstatt Wege zu
finden, damit das gesamte Unternehmen durch IT Vorteile erringen
kann", heißt es in der Untersuchung. Zum Risiko werde die angestrebte
Kostenreduktion dann, wenn sich die Chancen, die sich durch
grundsätzliche Modernisierungsmaßnahmen ergäben, außer Acht gelassen
würden, berichtet die COMPUTERWOCHE.
Ganz andere Zielsetzungen haben IT-Verantwortliche aus anderen
Ländern: Laut der Studie planen 40 Prozent der Unternehmen, ihre
Budgets für infrastrukturelle Verbesserungen zu erhöhen - in
Frankreich sind es sogar 70 Prozent, heißt es in der COMPUTERWOCHE.
Quelle: Pressemitteilung COMPUTERWOCHE