Dax deutlich schwächer - US-Arbeitsmarktdaten bereiten Sorge
Archivmeldung vom 02.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićZum Wochenausklang hat der Dax nach einem bereits schwachen Start weiter nachgelassen und einen deutlichen Kursverlust verzeichnet. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.661 Punkten berechnet, ein sattes Minus in Höhe von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Fast alle Werte befanden sich zum Handelsende im roten Bereich. Die
größten Abschläge gab es bei Papieren von RWE, Siemens Energy und der
Deutschen Bank. Entgegen dem Trend im Plus befanden sich Anteilsscheine
von Qiagen, Vonovia und Brenntag.
"Schlechte Nachrichten sind
jetzt wirklich schlechte Nachrichten", sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst
von CMC Markets. "Die Arbeitsmarktdaten aus den USA für Juli sind
schwächer ausgefallen und schlagen damit genau in die Kerbe, die den
Aktienmarkt in den letzten Handelstagen unter Druck setzte: die Angst
vor einer Rezession in der US-Wirtschaft im späteren Jahresverlauf."
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag deutlich
stärker: Ein Euro kostete 1,0918 US-Dollar (+1,17 Prozent), ein Dollar
war dementsprechend für 0,9159 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank
unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,89 US-Dollar, das waren
263 Cent oder 3,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur