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BDI korrigiert Wachstumsprognose für 2016 nach unten

Archivmeldung vom 25.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat seine Wachstumserwartung für 2016 nach unten korrigiert: "Der BDI rechnet fürs laufende Jahr mit einem Zuwachs des Bruttoinlandproduktes um 1,5 bis knapp zwei Prozent", sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo am Montag in Hannover. "Die deutsche Industrie spürt das Mehr von Konflikten, Risiken und Wachstumsschwächen heftiger als andere Wirtschaften."

Zuletzt hatte der BDI ein Wachstum von knapp zwei Prozent erwartet. Immer noch günstige Ölpreise, historisch niedrige Zinsen und ein unterm Strich zu schwacher Euro seien die Ursache des derzeitigen Trends. "Aktuell wird unser Aufschwung vor allem vom starken Konsum angetrieben", sagte Grillo. "Wenn diese externen Faktoren nicht mehr wirken, kann unser Konjunktur-Kartenhaus in sich zusammenfallen."

Der BDI-Präsident forderte von der Bundesregierung bis zur Sommerpause, trotz großer Herausforderungen durch die Flüchtlinge, die Wirtschaftspolitik wieder stärker in den Fokus zu nehmen. "Die Bundesregierung hat es in den vergangenen Jahren versäumt, Deutschland wetterfest zu machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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