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Preise für Wohnimmobilien im 2. Quartal 2024: -2,6 % zum Vorjahresquartal

Archivmeldung vom 20.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 2,6 % gesunken. Gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 1,3 %. Dies ist der erste Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022.

Preisanstiege gegenüber dem Vorquartal in den meisten Regionen

Gegenüber dem 2. Quartal 2023 waren die Preise in den meisten Gegenden Deutschlands noch rückläufig. Gegenüber dem 1. Quartal 2024 war nur noch für Wohnungen in dünn besiedelten ländlichen Regionen ein Preisrückgang zu beobachten. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen dagegen im Durchschnitt in allen Regionstypen gegenüber dem Vorquartal.

So erhöhten sich die Preise in den sieben größten Städten Deutschlands (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) um 1,6 % (Wohnungen) beziehungsweise 2,3 % (Ein- und Zweifamilienhäuser) gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal waren Wohnungen in diesen Metropolen 1,5 % günstiger, Häuser kosteten 4 % weniger.

In anderen kreisfreien Großstädten kosteten Wohnungen 1,4 % mehr als im Vorquartal, gegenüber dem Vorjahresquartal musste dagegen 0,1 % weniger gezahlt werden. Ein- und Zweifamilienhäuser waren 1,3 % teurer als im 1. Quartal 2024, jedoch 4,9 % günstiger als im 2. Quartal 2023.

Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen zahlten Käuferinnen und Käufer für Ein- und Zweifamilienhäuser 0,9 % mehr als im 1. Quartal 2024, allerdings noch 5 % weniger als im 2. Quartal 2023. Die Preise für Wohnungen sanken dort dagegen um 3 % zum Vorquartal und um 6,5 % zum Vorjahresquartal.

Revision der Ergebnisse 2011 bis 2023

Mit der aktuellen Veröffentlichung wurden die Ergebnisse der Quartale und der Jahre 2011 bis 2023 revidiert. Die Veränderungsrate des Jahres 2023 zum Vorjahr wurde um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert (bisher veröffentlichter Wert: -8,4 %, revidierter Wert: - 8,5 %). Die Veränderungsrate des Jahres 2022 zum Vorjahr für den bundesweiten Häuserpreisindex wurde um 0,2 Prozentpunkte nach unten revidiert (bisher veröffentlichter Wert: +5,3 %, revidierter Wert: +5,1 %).

Revisionen der Vorquartale und des aktuellen Jahres werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen und Korrekturen zu berücksichtigen.

Aufgrund methodischer Anpassungen in der Wägung, die durch neue europäische Vorgaben erforderlich waren, haben sich zudem leichte Änderungen in den Vergangenheitswerten ab 2011 ergeben. Diese Revisionen führen in einigen Fällen zu Verschiebungen von 0,1 Prozentpunkten, im 1. Quartal 2013 zu einer Verschiebung von 0,2 Prozentpunkten bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahresquartal in den Jahren vor 2022.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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