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Insolventer Chiphersteller Qimonda erhielt 219 Millionen Euro Subventionen vom Bund

Archivmeldung vom 04.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Speicherchip-Hersteller Qimonda AG ist trotz massiver staatlicher Finanzhilfe in die Insolvenz gegangen. Nach Infomationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" erhielt Qimonda für den Standort Dresden insgesamt 218,7 Millionen Euro Subventionen vom Bund und vom Land Sachsen.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor. Die Summe entspricht knapp 20 Prozent der Anfangsinvestitionen der Infineon-Tochter. Wie aus dem Schreiben weiter hervorgeht, flossen von dieser Summe 216,9 Millionen Euro als Investitionszuschuss und -zulage sowie 1,8 Millionen Euro als Bürgschaft an das Unternehmen. "Die verlorene Summe entspricht in etwa einem Drittel der jährlichen Subventionen für den Aufbau Ost", sagte die FDP-Bundestagsabgeordnete Gudrun Kopp der "Rheinischen Post". "Das Beispiel zeigt, wie wenig nachhaltig die Subventionsmaschinerie wirkt."

Quelle: Rheinische Post

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