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Kritik an möglicher Millionenabfindung für Hochtief-Chef

Archivmeldung vom 06.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hochtief Aktiengesellschaft
Hochtief Aktiengesellschaft

An der möglichen millionenschweren Abfindung für Hochtief-Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter entzündet sich Kritik. "Ob es wirklich vier Millionen Euro sein müssen, die den Abschied versüßen, darüber lässt sich streiten", sagt Marc Tüngler, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe.

Laut Hochtief-Geschäftsbericht steht Lütkestratkötter eine Zahlung in Höhe von rund vier Millionen Euro zu, sollte ein anderes Unternehmen beim Essener Baukonzern die Kontrolle übernehmen. Kritisch zur möglichen Millionenabfindung äußert sich auch Ulf Posé, Präsident des Ethikverbands der Deutschen Wirtschaft: "Das hinterlässt ein bitteres Geschmäckle. Dem Vorstand ist es nicht gelungen, den Aktienkurs in die Nähe des Unternehmenswertes zu bringen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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