Covestro zahlt 600.000 Euro Bußgeld und äußert sich zu Apollo-Offerte
Archivmeldung vom 28.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Chemiekonzern Covestro will einen Bußgeld-Bescheid der Finanzaufsicht Bafin über 600.000 Euro akzeptieren. "Wir haben einen 2017 angekündigten Aktienrückkauf ordentlich abgewickelt. Doch Covestro hat leider zu spät gemeldet, dass die Aktien auch eingezogen wurden. Solche Fristverletzung ahndet die Bafin nach festen Regeln. Wir akzeptieren das Bußgeld und werden es bezahlen", sagte Covestro-Chef Markus Steilemann der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Er äußerte sich auch erstmals zu Spekulationen, der Finanzinvestor Apollo wolle den Leverkusener Chemiekonzern übernehmen: "Der Vorstand hat die Pflicht gegenüber den Aktionären, sich regelmäßig mit allen Akteuren am Kapitalmarkt auszutauschen. Das macht Covestro ebenso wie andere Unternehmen." Zugleich betonte Steilemann: "Aktuell gibt es aber keinerlei Übernahmegespräche mit Apollo."
Quelle: Rheinische Post (ots)