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Daimler-Chef hat keine Angst vor Regierungswechsel

Archivmeldung vom 14.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dieter Zetsche auf dem Elektromobilitätsgipfel 2013 in Berlin
Dieter Zetsche auf dem Elektromobilitätsgipfel 2013 in Berlin

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat keine Angst vor einem Regierungswechsel nach der anstehenden Bundestagswahl. "Alle großen Parteien wissen, wie wichtig die Automobilindustrie für dieses Land ist", sagte der Manager der "Süddeutschen Zeitung". Denn all diese Parteien wüssten auch, "dass man Fortschritte in der Umwelt und im Sozialen nur finanzieren kann, wenn die Wirtschaft floriert". Gerade bei Fragen der in Brüssel diskutierten strengeren Regulierung der Autoemissionen erwarte er deshalb auch künftig Unterstützung.

Daimlers Hauptsitz liegt in Baden-Württemberg, das von dem grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann geführt wird. Zugleich betonte der Topmanager den Wert der in der Autoindustrie zunehmenden Kooperationen: Daimler entwickelt mit einem chinesischen Partner einen Elektrowagen, hat in den kalifornischen E-Wagen-Hersteller Tesla investiert und arbeitet beim Einkauf mit BMW zusammen.

Jüngst hat Zetsche zudem die Kooperation mit Renault-Nissan-Präsident Carlos Ghosn noch einmal intensiviert. "Partnerschaften sind eine zusätzliche Chance", sagte dazu der Chef des DAX-Konzerns, der 2012 gut 1,4 Millionen Pkw verkaufte und insgesamt einen Umsatz von 114 Milliarden Euro machte. Wichtig sei dabei stets, dass "die Chemie" stimme: "Die gute Zusammenarbeit zwischen Daimler und Renault-Nissan gäbe es nicht, wenn Carlos Ghosn und ich uns nicht vertrauen würden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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