Erzeugerpreise September 2012: + 1,7 % gegenüber September 2011
Archivmeldung vom 19.10.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2012 um 1,7 % höher als im September 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat August 2012 um 0,3 %.
Energie war im September 2012 um 3,1 % teurer als im September 2011, wobei sich die Preise der verschiedenen Energieträger weiterhin uneinheitlich entwickelten. So waren Mineralölerzeugnisse 9,3 % teurer als im September 2011, elektrischer Strom hingegen 4,2 % billiger. Gegenüber dem Vormonat August 2012 stiegen die Energiepreise um 0,4 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im September 2012 um 1,1 % höher als im September 2011 und stiegen gegenüber August 2012 um 0,3 %.
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im September 2012 um 2,5 % höher als im September 2011 und stiegen gegenüber August 2012 um 0,5 %. Nahrungsmittel waren im Jahresvergleich 3,4 % teurer (+ 1,0 % gegenüber August 2012). Fleisch (ohne Geflügel) war mit + 15,1 % deutlich teurer als im Vorjahr. Allein gegenüber August 2012 stiegen hier die Preise um 4,5 %. Im Gegensatz dazu lagen die Preise für Butter um 23,1 % unter den hohen Preisen vom September 2011, stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat um 10,1 %. Milch war um 10,4 % billiger als im Vorjahr.
Gebrauchsgüter waren im September 2012 um 1,6 % teurer als im September 2011, Investitionsgüter um 1,0 % (jeweils unverändert gegenüber August 2012).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im September 2012 um 0,3 % teurer als im September 2011. Gegenüber dem Vormonat August stiegen die Preise um 0,4 %. Metalle kosteten 3,7 % weniger als im September 2011, Walzstahl war um 5,8 % billiger. Futtermittel für Nutztiere (+ 18,4 %) und Düngemittel (+ 8,2 %) waren hingegen deutlich teurer als im September 2011.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)