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Deutsche Bank warnt vor verfrühtem Optimismus

Archivmeldung vom 25.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.

Foto: Jürgen Matern
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bank warnt nach Veröffentlichung der EU-Konjunkturprognose vor verfrühtem Optimismus. Es bestehe durchaus das Risiko, dass der Wachstumskurs auf dem Spiel stehe, falls die Länder in ihren Spar- und Reformbemühungen nachlassen: "Frankreich und Italien, die beiden größten Problemländer Europas, haben noch nicht einmal richtig mit Reformen begonnen, und Deutschland gibt keine Orientierung mehr, da es seine Vorbildrolle als Reformlokomotive jüngst aufgegeben hat", sagte der Europa-Analyst der Deutschen Bank, Nicolaus Heinen, "Handelsblatt-Online".

Im laufenden Jahr gebe es zudem drei weitere Quellen von Unsicherheit. Heinen nannte politische Risiken im Nachgang der Europawahl, Unsicherheiten im Vorfeld des Bankenbilanztests der Europäischen Zentralbank (EZB), die Auswirkungen auf das Kreditangebot haben könnten sowie die Frage, wie das Bundesverfassungsgericht abschließend über das EZB-Staatsanleihen-Aufkaufprogramm OMT entscheiden wird. "Diese Risiken könnten die Erholung gefährden", sagte der Ökonom der Deutschen Bank.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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