Rohstahlproduktion im Jahr 2006 bei 47,23 Millionen Tonnen
Archivmeldung vom 09.01.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie deutschen Hüttenwerke haben im Jahr 2006 bei der Rohstahlproduktion einen neuen Höchstwert nach der Wiedervereinigung erreicht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, erzeugten sie 47,23 Millionen Tonnen Rohstahl und 30,36 Millionen Tonnen Roheisen. Das waren 6,1% mehr Rohstahl und 5,2% mehr Roheisen als im Jahr 2005.
Im Dezember 2006 wurden 3,85 Millionen Tonnen Rohstahl und
2,59 Millionen Tonnen Roheisen hergestellt. Gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat nahm damit die Rohstahlproduktion
um 9,0% und die Roheisenproduktion um 4,3% zu. Gegenüber November
2006 erhöhte sich die Produktion bei Roheisen um 9,8%, bei Rohstahl
ging sie um 1,8% zurück, kalender- und saisonbereinigt (Berliner
Verfahren 4.1 - BV 4.1) ergab sich bei der Rohstahlproduktion im
Vergleich zum Vormonat ein Anstieg um 2,0%.
Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im Jahr
2006 bei 40,27 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vorjahr um
5,0% höher. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nahm sie
im Dezember 2006 um 9,5% auf 3,30 Millionen Tonnen zu. Gegenüber
November 2006 ergab sich eine Zunahme um 0,7%, kalender- und
saisonbereinigt war es ein Anstieg um 4,3%.
In den neuen Ländern und Berlin-Ost lag die Rohstahlerzeugung im Jahr 2006 mit 6,96 Millionen Tonnen um 13,0% höher als im Vorjahr. Im Dezember 2006 produzierten die Hüttenwerke mit 0,55 Millionen Tonnen 5,9% mehr Rohstahl als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gegenüber November 2006 ergab sich ein Rückgang um 14,7%, kalender- und saisonbereinigt waren es 0,9% weniger.
Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt