SMA Solar hofft auf schwarze Zahlen
Archivmeldung vom 13.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas TexDAX-Unternehmen SMA Solar hofft auf schwarze Zahlen. "Wir haben noch die Zuversicht, dieses Jahr schwarze Zahlen zu erreichen", sagte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon dem "Handelsblatt". "Aber es wird für uns und die Branche ein schwieriges Jahr."
Im Herbst hatte der Chef des weltgrößten Herstellers von Wechselrichtern angekündigt, dass er im besten Fall mit einem ausgeglichenen Ergebnis rechnet. Denn der Preisverfall dürfte sich dieses Jahr fortsetzen. Außerdem kürzen viele Länder in Europa wie Deutschland ihre Solarförderung. Aber Urbon steuert gegen. "Wir müssen die Herstellungskosten deutlich senken", sagte der SMA-Solar-Chef und fügte hinzu: "Wir müssen unser Tempo in der Produktentwicklung erhöhen" "Unser Vorbild ist die Autoindustrie", sagte Urbon. Wie die großen Autokonzerne versucht er, die "Zahl der Bauteile für unsere Produktpalette deutlich zu reduzieren". Statt vieler Spezialbauteile pro Wechselrichter will SMA Solar bei den verschiedenen Gerätetypen mehr Standardkomponenten als bisher einsetzen. Davon verspricht er sich eine bessere Verhandlungsposition bei den Lieferanten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur