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Flüssiggas-Unternehmen wehren sich gegen Millionen-Bußgeld des Kartellamtes

Archivmeldung vom 08.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gegen das Millionen-Bußgeld des Bundeskartellamtes haben die Unternehmen aus der Flüssiggasbranche Einspruch vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt.

"Die Vorwürfe treffen nicht zu, wir haben unsere Kunden marktgerecht behandelt", sagte Geschäftsführer Wolfgang Machholz von Progas in Dortmund der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Mittwochausgabe. Der Chef der Krefelder Primagas, Jobst-Dietrich Diercks, erklärte: "Wir halten den Bescheid für rechtswidrig." Das Kartellamt hatte im Dezember gegen sieben Flüssiggasanbieter sowie gegen deren Geschäftsführer ein Bußgeld in Höhe von knapp 208 Millionen Euro verhängt. Angeblich hätten die Unternehmen sich seit 1997 verständigt, sich gegenseitig keine Kunden abzuwerben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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