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Genehmigte Wohnungen im Januar 2017: - 3,1 % gegenüber Vorjahresmonat

Archivmeldung vom 06.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Im Januar 2017 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 25 500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,1 % oder 800 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im Januar 2016. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen von November 2016 bis Januar 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 28,4 %.

Trotz des Rückgangs der Baugenehmigungen insgesamt im Januar 2017 gegenüber dem Vorjahr haben die Genehmigungen von Neubauwohnungen zugelegt. Von den genehmigten Wohnungen waren 22 200 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 3,0 % gegenüber Januar 2016). Dabei stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 20,3 % beziehungsweise 2 200 Wohnungen. Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (- 23,6 % beziehungsweise - 1 900 Wohnungen) und Zweifamilienhäusern (- 13,9 % beziehungsweise - 200 Wohnungen) gingen deutlich zurück.

Bei den Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen gab es einen Zuwachs um 55,9 % (+ 700 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Die Zahl der Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, die durch Um- beziehungsweise Ausbaumaßnahmen zu neuen Wohnungen geführt haben, nahm im Januar 2017 um 1 500 Wohnungen ab (- 32,7 %). Der Rückgang der Baugenehmigungen insgesamt lässt sich damit durch wesentlich weniger genehmigte Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden erklären.

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Januar 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Millionen Kubikmeter auf 14,0 Millionen Kubikmeter (+ 10,5 %). Dabei ging der Anstieg allein auf die nichtöffentlichen Bauherren zurück (+ 1,7 Millionen Kubikmeter beziehungsweise + 14,9 %). Bei den öffentlichen Bauherren gab es einen Rückgang um 0,4 Millionen Kubikmeter (- 26,3 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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