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Braunkohle - RWE streicht bis zu 1000 Jobs

Archivmeldung vom 26.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Die Abschaltung von fünf Braunkohle-Kraftwerksblöcken des Essener Energieversorgers RWE wird den Abbau von 800 bis 1000 Arbeitsplätzen zur Folge haben. Das erklärte eine Konzernsprecherin gegenüber der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Die Stellen sollen zwischen 2017 und 2023 wegfallen.

Die Blöcke im rheinischen Braunkohlerevier werden zeitversetzt vom Netz genommen und jeweils für vier Jahre in eine Energiereserve überführt. Sie sollen nur dann wieder angefahren werden, wenn wetterbedingt nicht genügend Strom und Wärme aus Wind- und Sonnenenergie produziert werden können. Darauf hatten sich die drei Betreiber von Braunkohlekraftwerken mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) geeinigt.

Als Entschädigung erhalten die Konzerne aus Steuermitteln insgesamt 1,6 Milliarden Euro für sieben Jahre. Der Strompreis erhöhe sich so um 0,05 Cent pro Kilowattstunde.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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