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Volkswirte: Arbeitslosigkeit bleibt in diesem Jahr unter der Vier-Millionen-Marke

Archivmeldung vom 30.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klaus Zimmermann, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), rechnet für das laufende Jahr mit steigenden Arbeitslosenzahlen. "Spätestens im Oktober oder November werden die Arbeitslosenzahlen weiter steigen", sagte Zimmermann dem Tagesspiegel (Freitagausgabe).

Allerdings werde die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr "deutlich unter vier Millionen" bleiben. Den Höhepunkt erwartet Zimmermann für Ende des nächsten  Jahres, wenn die Unternehmen Überkapazitäten abbauen. Das gelte etwa für die deutsche Autoindustrie. "Aber auch dann bleiben wir unter fünf Millionen", prognostiziert der DIW-Präsident. Auch Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz, rechnet damit, dass die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr unter der Vier-Millionen-Marke und im nächsten Jahr unter der Fünf-Millionen-Schwelle bleiben wird. "Die Unternehmen können mit flexiblen Lösungen auch ohne Entlassungen Kosten sparen", sagte Heise dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel

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