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Arbeitgeber rechnen mit Jobabbau 2009

Archivmeldung vom 25.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Durch die weltweite Finanzkrise und die mögliche Rezession hierzulande rechnen die Arbeitgeber mit erheblichen Verlusten von Arbeitsplätzen für das kommende Jahr. Fast alle Bereiche der Industrie vermelden geringere Auftragslage, was zwangsläufig den Jobabbau nach sich zieht.

Die Aussichten für das 2009 sind aus Sicht der Arbeitgeber alles andere als rosig. So rechnen die Arbeitgeber aufgrund der anhaltenden Finanzkrise und einer weltweiten Rezession mit einem Abbau der Arbeitsplätze. „Die positive Entwicklung der letzten drei Jahre auf dem Arbeitsmarkt wird sich nicht fortsetzen.“, so Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.

Deutschland als eine der führenden Exportnationen ist besonders von der weltweit negativen Wirtschaftslage betroffen. Mit etwas Glück lasse sich das Beschäftigungsniveau halten, jedoch wird nicht ausgeschlossen, „dass s zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird.“, so Hundt weiter. Zwar werde man 2008 noch ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent erreichen, 2009 wird dieses jedoch stagnieren.

Als Gründe führte Hundt an, dass fast alle Bereiche der Industrie eine zurückgehende Auftragslage vermelden. Insbesondere die Auto- und Metallindustrie, in den letzten Jahren treibende Kräfte des Wachstums, müssen mit erheblichen Einbußen rechnen. Bei den Metallern werde viel davon abhängen, ob die laufenden Tarifverhandlungen zu einem akzeptablen Ergebnis führen, so Hundt. Die von der IG Metall geforderten acht Prozent mehr Lohn hätten Arbeitsplatzabbau zur Folge. 

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