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Auf Bayern entfällt ein Viertel der deutschen Rüstungsexporte

Archivmeldung vom 19.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Doris Wagner Bild: Doris Wagner
Doris Wagner Bild: Doris Wagner

Bayern profitiert besonders deutlich von der Ausfuhr von Verteidigungsgütern: Vom gesamten Rüstungsexport der deutschen Industrie von vier Milliarden Euro entfiel 2014 rund ein Viertel, nämlich eine gute Milliarde Euro, auf Unternehmen mit Sitz in Bayern, teilte laut eines Berichts der "Süddeutschen Zeitung" das Bundeswirtschaftsministerium auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion mit.

"Diese Exporte sind mehrfach skandalös", sagte dazu die Grünen-Abgeordnete Doris Wagner. Zwei Drittel der bayerischen Exporte gingen in sogenannte Drittstaaten, also Länder, die nicht Mitglied der EU oder der Nato sind oder diesen gleichgestellt sind. Exporte dorthin seien problematisch, weil die Staaten häufig nicht stabil oder in Kriege verwickelt seien.

Dazu komme, dass die Exporte weiter steigen. "Auch unter Minister Sigmar Gabriel haben wirtschaftliche Interessen Vorrang vor ernsthaften sicherheitspolitischen Bedenken", kritisierte Wagner, die auch im Verteidigungsausschuss des Bundestags sitzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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