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Erzeugerpreise Juli 2015: - 1,3 % gegenüber Juli 2014

Archivmeldung vom 20.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juli 2015 um 1,3 % niedriger als im Juli 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber Juni 2015 unverändert.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Juli 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 4,1 % niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber Juni 2015 um 0,3 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,3 % niedriger als im Juli 2014. Gegenüber Juni 2015 blieben auch sie, wie der Gesamtindex, unverändert.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Juli 2015 um 1,5 % niedriger als im Juli 2014 und fielen gegenüber Juni 2015 um 0,1 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,1 % weniger (- 0,3 % gegenüber Juni 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum Juli 2014 neben den Preisen für Zucker (- 29,6 %) die Preise für Milch und Milcherzeugnisse zurück. So kostete Butter 17,2 % weniger, Milch war um 16,0 % billiger. Die Preise für Schweinefleisch waren um 12,0 % niedriger. Dagegen war Rindfleisch 3,7 % teurer als vor einem Jahr. Süßwaren kosteten 3,9 % mehr als im Juli 2014, die Preise für Kaffee waren um 5,5 % höher.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Juli 2015 um 0,6 % billiger als im Juli 2014. Gegenüber dem Vormonat Juni 2015 blieben die Preise unverändert. Stärke und Stärkeerzeugnisse kosteten 12,9 % weniger als ein Jahr zuvor. Betonstahl war um 5,7 % billiger als im Juli 2014, allein gegenüber Juni 2015 gaben die Preise um 1,1 % nach. Walzstahl kostete 3,6 % weniger als ein Jahr zuvor. Nichteisenmetalle und deren Halbzeug waren hingegen 3,6 % teurer als im Vorjahr, elektronische integrierte Schaltungen um 15,8 %.

Investitionsgüter waren im Juli 2015 um 0,8 % teurer als im Juli 2014, Gebrauchsgüter um 1,3 % (beide + 0,1 % gegenüber Juni 2015).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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