Rentenversicherung formuliert Info-Briefe für Bald-Rentner neu
Archivmeldung vom 18.08.2014
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Rentenversicherung will die Informationsbriefe an Arbeitnehmer, die kurz vor dem Ruhestand stehen, neu formulieren. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, sollen die Schreiben voraussichtlich ab Herbst keine explizite Empfehlung mehr beinhalten, beim Erreichen des Ruhestandsalters einen Rentenantrag zu stellen. In dem neuen Text sollen die Versicherten neutral darauf hingewiesen werden, dass sie sowohl in Rente gehen als auch weiterarbeiten können.
"In den Gremien der Rentenversicherung wird zur Zeit darüber beraten, dieses Schreiben zu ergänzen um einen Hinweis, dass die Rente auch nach Erreichen der Regelaltersgrenze beantragt werden kann und welche Folgen dies hat", bestätigte ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund dem Magazin. Dies sei in Beratungsgesprächen schon jetzt der Fall.
Nun würde auch in den Briefen beispielsweise darauf verwiesen, dass sich das Ruhegehalt für jeden Monat, in dem es nicht beantragt wird, um 0,5 Prozent erhöht. Pro Monat verschickt die Rentenversicherung 1.600 Schreiben an Arbeitnehmer, die kurz vor dem regulären Renteneintrittsalter noch keinen Antrag gestellt haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur