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Dudenhöffer: Piëch schadet der Sanierung bei VW

Archivmeldung vom 19.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat die Machtkämpfe im Volkswagen-Konzern scharf kritisiert. "Die Dallas-Opern, die Herr Piëch vorträgt, tragen nicht dazu bei, den Sanierungsplan erfolgreich durchzuführen", sagte Dudenhöffer dem "Tagesspiegel". "Das größte Problem bei VW ist nicht der Vorstand, sondern der Aufsichtsrat."

Dudenhöffer sprach sich dafür aus, erst die Personalie Pischetsrieder zu klären und dann das Sanierungskonzept umzusetzen. "Bis zum Mai zu warten, wird das Unternehmen sicher nicht stärken." Besonders zuversichtlich ist der Fachmann allerdings nicht: "Die wesentliche Variable ist Piëch, und den kann man nicht einschätzen."

Der VW-Aufsichtsrat berät an diesem Mittwoch über die Zukunft von Vorstandschef Bernd Pischetsrieder. Piëch gilt als Gegner einer Vertragsverlängerung. Auch die Arbeitnehmervertreter sind skeptisch, weshalb die Entscheidung bis zur Hauptversammlung im Mai aufgeschoben werden könnte.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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