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Dax lässt nach - Siemens Healthineers vorn

Archivmeldung vom 25.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.923 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax im Tagesverlauf seine Verluste unter Schwankungen teilweise wieder ab.

"Eigentlich war nach den Konjunkturstimuli in China und einer Rally-Fortsetzung in Fernost heute die Bühne für einen neuen Versuch des Dax, die 19.000er Marke anzusteuern, bereitet. Doch dann kam überraschendes Störfeuer vom Indexschwergewicht SAP", kommentierte Konstantin Oldenburg, Marktanalyst bei CMC Markets. "Die Aktie rutschte kurzzeitig wieder unter die Marke von 200 Euro und zog den Dax mit nach unten."

US-Behörden untersuchten schon seit 2022 Vorwürfe über mögliche Preisabsprachen bei SAP und seinem US-Partner Carahsoft, so Oldenburger. "Weshalb jetzt an der Börse die Angst vor hohen Strafzahlungen umgeht, sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten." Der Ausbruch des Dax über 19.000 Punkte sei damit aber nicht aufgehoben. "Weiterhin sind die Verkäufer an der Frankfurter Börse in der Minderheit und der Markt präsentiert sich gegen alle Risikofaktoren ziemlich widerstandsfähig", sagte der Analyst.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Siemens Healthineers an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten derweil die Papiere von SAP und BMW.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 37 Euro und damit fünf Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,54 US-Dollar, das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1157 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8963 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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