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Ford-Finanzvorstand kritisiert "einseitige" Marktöffnung der EU

Archivmeldung vom 16.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Welthauptquartier der Ford Motor Company in Dearborn (Michigan)
Welthauptquartier der Ford Motor Company in Dearborn (Michigan)

Foto: Dave Parker
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der im April berufene Finanzvorstand von Ford, Bob Shanks, hat die Verhandlungen der EU mit Japan über ein Freihandelsabkommen und die "einseitige" Marktöffnung der EU kritisiert. Schon der Vertrag mit Südkorea 2011 sei angesichts einer Produktionsüberkapazität von "weit mehr" als drei Millionen Fahrzeugen in Europa schwer zu verstehen. "Die Politiker öffnen den Markt für jedermann", sagte der 60-Jährige dem "Handelsblatt".

"Das erscheint ein wenig einseitig." Kritik übte der Finanzvorstand auch an den sogenannten "National Champions", die wie in Frankreich mit staatlicher Hilfe geschaffen wurden. "Dort wird zu wenig an das Geschäft gedacht", sagte Shanks und forderte mehr Restrukturierung in Europa, damit die Automobilbranche "wieder gesund" wird. Das Geschäft in Europa sieht Shanks skeptisch. Die Situation sei "sehr schwierig".

Für 2013 erwartet der Amerikaner einen Absatzrückgang auf bis zu 13 Millionen Fahrzeuge; 2012 wurden 14 Millionen Autos verkauft. Auf dem europäischen Markt rechnet Ford für die Jahre 2012 und 2013 mit einem Verlust von drei Milliarden US-Dollar.

Für den US-Markt ist Shanks hingegen positiv gestimmt: Der Absatz in dem nach Volumen zweitgrößten Automarkt der Welt stieg 2012 um 13 Prozent auf 14,5 Millionen Fahrzeuge. Auch dieses Jahr sieht Shanks mit einem Absatz von 15 bis 16 Millionen Fahrzeuge ein deutliches Plus. Neu eingeführte Modelle wie der Fiesta und der Escape sollen den Absatz treiben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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