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Ramelow will weitere GDL-Streiks verhindern

Archivmeldung vom 22.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bodo Ramelow (2013)
Bodo Ramelow (2013)

Foto: DiG / TRIALON
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will in der Schlichtung des Tarifstreits bei der Bahn eine erneute Arbeitsniederlegung in jedem Fall verhindern.Gegenüber "Bild" sagte Ramelow: "Mir ist wichtig, dass es keine neuen Streiks gibt." Ihm gehe es nicht um die Bahn oder die GDL, fügte er an. "Als Thüringer Ministerpräsident will ich, dass die Züge rollen und dass die Beschäftigten der Bahn faire Arbeitsbedingungen haben."

Eine Einigung im vorgegebenen Zeitrahmen sei dabei möglich. "Aber es gibt auch eine Verlängerungsoption", sagte Ramelow gegenüber "Bild".

Der Linken-Politiker erklärte, er sei bereits seit mehr als einem Monat als Schlichter der Gewerkschaft GDL im Gespräch. "Anfang April hat mich Herr Weselsky auf einer Konferenz in Erfurt angesprochen und gefragt, ob ich mir eine Rolle als Schlichter vorstellen kann", sagte Ramelow gegenüber "Bild". Die endgültige Bestätigung erreichte Ramelow dann in der Nacht auf Donnerstag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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