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Großhandelspreise im Jahr 2020: -2,0 % gegenüber 2019

Archivmeldung vom 13.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Großhandelsverkaufspreise waren im Jahresdurchschnitt 2020 um 2,0 % niedriger als 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatten insbesondere der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (-16,1 %) einen entscheidenden Einfluss auf die Veränderung gegenüber dem Vorjahr.

Auch die Preisrückgänge im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-12,6 %), mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Geräten und Software (-5,0 %) sowie mit lebenden Tieren (-3,7 %) haben erheblich zum niedrigeren Gesamtindex im Jahr 2020 beigetragen.

Höher als im Jahresdurchschnitt 2019 waren im Jahr 2020 dagegen unter anderem die Großhandelspreise für Tabakwaren (+4,1 %).

Großhandelspreise im Dezember 2020 um 1,2 % niedriger als im Vorjahresmonat

Im Dezember 2020 waren die Verkaufspreise im Großhandel um 1,2 % niedriger als im Dezember 2019. Im November 2020 hatte der Rückgang bei 1,7 % und im Oktober 2020 bei 1,9 % gelegen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelsverkaufspreise im Dezember 2020 um 0,6 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Dezember 2020 im Vergleich zum Dezember 2019 hatten die Preisrückgänge um 13,6 % im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen. Auch die Preise im Großhandel mit lebenden Tieren (-31,3 %), mit Fleisch und Fleischwaren (-5,0 %) sowie mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Geräten und Software (-3,9 %) gingen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück.

Dagegen waren insbesondere die Preise für Altmaterial und Reststoffe (+17,3 %) sowie für Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (+7,7 %) auf Großhandelsebene höher als im Dezember 2019.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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